Am Sonntag reisten die Lernenden mit Alessio Haas von Schaan über München nach Sibiu. Mit zwei Bussen ging die Reise weiter in das rund 50 Kilometer entfernte Dorf Alma Vii. Die Lagertruppe wurde vor Ort von Cassandra Senti und Ivan Schurte in Empfang genommen. Keiner war sich bewusst, was es heisst, ohne Netzabdeckung, Fernsehen oder sonstigen digitalen Medien zu leben, jedoch hat man sich schnell daran gewöhnt.
Nach einer Stärkung wurden die Einsatzorte besichtigt und besprochen. Vom Montag bis am Donnerstag machten sich die Lernenden an die Arbeit. Es war erstaunlich, was die ganze Truppe in dieser Zeit leistete: Innenausbau der Schmiede und der Schreinerei, Sickerleitung rund um das Gebäude, Aussenfassade instand gesetzt, Fussballtore erstellt, Fussballplatz abgegrenzt sowie die ganzen Maschinen zusammengebaut.
Teamgeist weiterentwickelt
Die Entdigitalisierung, die gemeinsamen Arbeiten und die gemeinsame Zeit haben zu einem wichtigen Ziel geführt: «1, 2, 3 Team!»; der Teamgeist wurde weiterentwickelt und hat alle näher zusammengeführt. Die Kultur der Rumänen auf dem Land haben alle kennen- und die Küche schätzen gelernt.
Am Freitag besuchte der Vereinsvorstand der Wirtschaftskammer das Dorf, in dem die Lernenden nun eine Woche gelebt hatten. Rainer Ritter bedankte sich bei allen für den Einsatz. Nebst dem Vorstand waren auch die rumänischen Medien von der Arbeit sehr positiv angetan.
In circa einem halben Jahr wird die Nachhaltigkeit nochmals geprüft, indem eine kleine Gruppe nochmals nach Alma Vii reist, um den Schreiner zu besuchen. Der Abschluss des Projektes wird an der Lagerfilmpremiere sein.